Vorwort
1Eine historisch-kritische Neuedition der Konstanzer Konzilschronik Ulrich
Richentals, die die gesamte erhaltene Überlieferung samt dem Frühdruck von 1483
berücksichtigt, war ein in der älteren einschlägigen Literatur oft angemahntes
Desiderat der historischen Forschung1. Seit 2010 liegt eine Neuausgabe des für die Konstanzer Konzilsforschung
wichtigen Quellentextes vor. Sie ist in der vom Stadtarchiv Konstanz
herausgegebenen Reihe der „Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen“ als Bd. 41
erschienen und liegt mittlerweile in vierter Auflage vor2.
2Wenn hier nun erneut eine Edition der Chronik vorgelegt wird, so soll die 2010
erschienene „Leseausgabe“ nicht ersetzt, sondern nur historisch-kritisch ergänzt
oder komplettiert werden. Dass eine solche historisch-kritische Ausgabe für eine
adäquate Erfassung des nachweislich „offenen“ und „fluiden“ Textes notwendig
ist3, hat mit neueren Tendenzen der historiographischen Forschung4, aber auch mit der ebenso komplexen wie divergenten Überlieferung des Werkes zu
tun. Die Konzilschronik Ulrich Richentals ist bekanntlich nicht nur in
verschiedenen Handschriften und Drucken, sondern auch in unterschiedlichen
Versionen bzw. Fassungen erhalten.
3Die Eigenständigkeit der unterschiedlichen Versionen bzw. Textfassungen stärker
und klarer, als dies bislang in der modernen Editionsgeschichte des Werkes der
Fall war, kenntlich und für die wissenschaftliche Öffentlichkeit transparent und
nachprüfbar zu machen, ist Aufgabe der vorliegenden Mehrtext-Edition. Denn wer
das Werk in seiner Gesamtheit betrachtet, stellt fest, dass es sich im Laufe der
Zeit gewissermaßen von seinem Verfasser „emanzipierte“5. Johannes Helmrath hat die Chronik 2011 im Blick auf ihre Textgeschichte nicht
von ungefähr als „mediales Produkt städtischer Sekundärmemoria“
gekennzeichnet6.
4Mit dieser Mehrtext-Ausgabe steht der nachweislich „multiple Text“7, überlieferungsgeschichtlich betrachtet, jedenfalls auf einem angemesseneren
Fundament, als dies bei den bislang vorliegenden Editionen (einschließlich der
von 2010) der Fall war. Wahrscheinlich ist eine Neuedition schon allein durch
die vielen, teilweise umfänglichen und exzeptionellen Zusätze der Wolfenbütteler
Handschrift (Cod. Guelf. 61 Aug. 2°)8 gerechtfertigt9, die bislang in der Forschung wenig Beachtung fanden10, aber doch wichtig sind, weil sie einen „Überschuss“ bieten, der zur näheren
Erklärung mancher Vorgänge auf dem Konzil beitragen kann.
5Der Codex der Bibliotheca Augusta stammt zwar aus dem frühen 16. Jahrhundert und
ist als Dacher-Handschrift zur Richental-Rezeption bzw. Richental-Redaktion zu
zählen, verfügt aber gleichwohl über singuläre Informationen, die unsere
Kenntnis der Chroniküberlieferung nicht nur textlich, sondern auch inhaltlich
erheblich bereichern. Es sind oft nur kleine, unscheinbare und marginale Zusätze
und Weiterungen, die angesichts der Textmasse leicht zu überlesen, aber doch
relevant sind, weil sie – im Verhältnis zur sonstigen erhaltenen Überlieferung –
nicht selten klar machen, worum es eigentlich geht11.
6Bereits zur Genüge bekannte Sachverhalte – wie etwa die im römischen
Papstkrönungszeremoniell vorgesehene Huldigung der Juden dem neu gewählten Papst
gegenüber oder die Zählung der „offenen“ Frauen in Konstanz – werden im
Wolfenbütteler Codex differenzierter, präziser und ausführlicher dargestellt,
als es die übrigen erhaltenen Textzeugen tun12. In beiden genannten Fällen erfahren wir bezeichnenderweise auch konkrete
Namen, nämlich Ysaac Judmaiger und Burkhard von Haggelbach, auf die wir in den
übrigen Textzeugen verzichten müssen13. Ich will es mit diesen zwei Beispielen bewenden lassen. Der Leser wird die
entsprechenden Stellen in der Edition selbst leicht finden.
7Nicht nur um dieser Varianz angemessener Ausdruck zu verleihen, sondern auch um
den Text editorisch unabhängiger von seiner Fokussierung auf den Autor Richental
zu machen14, sind in der vorliegenden Textausgabe daher alle drei erhaltenen Textversionen
erstmals geschlossen zum Druck befördert sowie mit einem kritischen Apparat und
einem Sachkommentar versehen worden15. Wie der Text editionstechnisch aufbereitet und präsentiert wird – analog,
digital oder hybrid – ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der
technischen Möglichkeiten, die die zunehmende Digitalisierung auf dem Feld der
Textedition und Textherausgabe bietet16.
8Für die Forschung relevant ist ausschließlich, dass der Text in der vorliegenden
Neuedition stärker in seiner durch den Gebrauch und die Rezeption bestimmten
Vielfalt zur Kenntnis genommen und vergleichend, d.h. versionsübergreifend,
gelesen werden kann17, um auf die nachweislich vorhandenen Unterschiede aufmerksam zu werden18. Alle weiteren Einzelheiten werden in der Einleitung zur Gesamtedition aller
drei Chronikversionen und in den einführenden Erörterungen zu den
Einzelversionen A, K und G näher ausgeführt. Im Übrigen verweise ich auf die
Editionsprinzipien, die ich bereits in der Ausgabe des Jahres 2010 niedergelegt
habe19.
9Mir bleibt an dieser Stelle daher nur, für vielfache Hilfe und Unterstützung,
die mir während der Arbeit zuteil geworden ist, zu danken. Jeder, der sich mit
der Absicht trägt, einen mittelalterlichen Text zu edieren, weiß, dass die
„Arbeit unter Tage“20 ein aufwändiges, langwieriges und anspruchsvolles Geschäft ist21. Gleichwohl leistet jedes Vorhaben zur Erschließung und Publikation von Quellen
dieser Art unverzichtbare Grundlagenarbeit, auf die weitere Forschung aufbauen
und zurückgreifen kann.
10Dass Editionen tendenziell unabschließbar sind und eigentlich nie an ein Ende
kommen, hat bereits Rudolf Schieffer auf einem Symposion des Jahres 1998
betont22. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass im Bereich der Editorik fast alle
Fälle „Sonderfälle“ sind. Einmal gewonnene Erkenntnisse lassen sich in der
Editionswissenschaft nur in Ausnahmefällen von der einen Textsorte auf die
andere übertragen. Es ist ein Unterschied, ob man mittelalterliche Urkunden,
Briefe, Kapitularien, Reichstagsakten, Traktate, Streitschriften oder Chroniken
ediert.
11Was die letztgenannte Textsorte anbelangt23, so ist schon allein die schiere Text- und Überlieferungsmasse nicht selten
erdrückend24. Selbst wenn man die Überlieferung vollständig konsultiert, beschrieben und
kollationiert hat, sie also in allen ihren bekannten Filiationen und Varianten
kennt, stellen sich doch immer wieder Fragen, auf die man keine zureichenden
Antworten findet25. Das hat mit der – so will ich es einmal nennen – grundsätzlichen und
unaufhebbaren „Resilienz“ oder „Widerständigkeit“ der erhaltenen materialen
Artefakte zu tun, die uns im historischen Alltag im Umgang mit dem Mittelalter
allenthalben begegnen.
12Dass sich diese Artefakte dem editorischen Zugriff nicht selten verweigern,
macht zu einem großen Teil den Reiz und die Dignität des Editionsgeschäfts aus.
Als Editor kann man der Quelle nicht nur nicht entgehen, man kann ihr auch nie
vollumfänglich gerecht werden. Wenn man in seine Überlegungen noch
Überlieferungsschwund, Überlieferungslücken und Überlieferungszufälle, wie sie
für die vorliegende Chronik sehr wahrscheinlich sind, einbezieht, dann wird die
Position des Editors methodisch noch diffiziler und fragiler. Kurzum: So
vorteilhaft, bequem und zugänglich eine moderne kritische Textausgabe im
Allgemeinen ist, der Leser sollte trotzdem beim Gebrauch niemals vergessen, dass
hinter der „gefassten Quelle“26 ein einstmals „lebendiger“ und „virulenter“ Text stand.
13Was diese überlieferungsgeschichtlich ausgerichtete Neuausgabe der Konstanzer
Konzilschronik Ulrich Richentals deshalb nicht abbilden kann, ist ein „idealer“,
„originaler“ oder „authentischer“ Verfassertext, weil es den, wenn man von der
erhaltenen Überlieferung ausgeht, in diesem Falle wohl nicht gibt bzw. gab. Was
dagegen geboten wird, sind drei Versionen bzw. Textfassungen, die man auch als
„Metamorphosen“ bezeichnen könnte27. Das hat zur Konsequenz, dass jeder Textzeuge – je nach Provenienz – über seine
eigene Situations- und Funktionslogik verfügt, die nur historisch angemessen
erfasst, erklärt und analysiert werden kann.
14Auch im digitalen Zeitalter muss der Ausgangspunkt für jede Edition
selbstverständlich die Autopsie der einzelnen Handschriften und frühen Drucke
sein. Um die materiale Textgrundlage noch einmal vollständig zu sichten und zu
analysieren, waren daher aufwändige Handschriftenstudien und Kollationsarbeiten
nötig. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat mir deshalb im
Wintersemester 2014/15 zu diesem Zweck nicht nur ein Forschungssemester, sondern
auch eine umfangreiche Sach- und Reisebeihilfe gewährt, die es mir erlaubte,
alle relevanten Handschriften und Drucke noch einmal vor Ort einzusehen und zu
prüfen.
15Hinzu kommt, dass meine wissenschaftliche Mitarbeiterin, Frau Sabine Strupp, in
einem gleichzeitigen, seit 2013 laufenden Promotionsprojekt der Deutschen
Forschungsgemeinschaft die nach dem Finke-Schüler Joseph Riegel so genannten
„Teilnehmerlisten“28 des Konstanzer Konzils systematisch zusammengestellt, untersucht und analysiert
hat und mir in diesem Zusammenhang viele nützlichen Informationen und Hinweise
zur weit über die Chronik im engeren Sinne hinausreichenden Konzils- und
Teilnehmerüberlieferung im Laufe ihrer wissenschaftlichen Arbeit hat zukommen
lassen.
16Dem Kuratorium des Historischen Kollegs – und hier insbesondere Andreas
Wirsching und Karl-Ulrich Gelberg – habe ich ferner für die Gewährung eines
Honorary Fellowship im Sommersemester 2015 in der Kaulbach-Villa in München zu
danken. Es gestattete mir, mein Editionsprojekt im Bereich der nochmaligen
Kollation aller skriptographischen und typographischen Textzeugen nicht
unerheblich voranzutreiben und die Ergebnisse zudem in einem Vortrag öffentlich
vorzustellen.
17Der Leitung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel verdanke ich schließlich
ein zweimonatiges Forschungsstipendium, das ich von August bis September 2017
wahrnahm. Es erlaubte mir, in einer unvergleichlich dichten Arbeitsatmosphäre,
die von großer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geprägt war, eine späte,
aber wichtige Chronikhandschrift noch einmal eingehend vor Ort zu konsultieren,
Varianten zu verifizieren, Textweiterungen zu analysieren und der
Editionsarbeit, soweit dies überhaupt möglich ist, eine abschließende Form zu
geben29.
18Für mich persönlich – das sei mir an dieser Stelle in eigener Sache zu sagen
gestattet – ist das Konzils- bzw. Richental-Projekt, mit dem ich mich, von den
Papststurzillustrationen ausgehend30, mit kleineren Unterbrechungen seit nunmehr fast 20 Jahren mehr oder weniger
intensiv beschäftigt habe, mit der Vorlage dieser text- und
überlieferungsgeschichtlich ausgerichteten Edition abgeschlossen, was freilich
nicht heißt, dass ich nicht für Kritik aufgeschlossen und zu Verbesserungen
bereit wäre.
19Gleichwohl hoffe ich, mit dem vorgelegten Text, der der Konzilsforschung, wie
die Freiburger Mediävistin Birgit Studt 2011 auf der Reichenau betonte, ob
seiner ikonischen Plastizität31 nicht ganz zu Unrecht als ein „Leitmedium“ gilt32, nicht nur die wissenschaftliche Diskussion um den Konstanzer Konzilschronisten
Ulrich Richental und sein exzeptionelles Werk auf eine neue, von den Quellen
ausgehende Ebene gehoben33, sondern auch die Erforschung des Constantiense und seiner Überlieferung
zumindest in Teilen befruchtet und gefördert zu haben34.
20Ulrich Richental ist jedenfalls, auch wenn man den Autor und sein Werk nur
schwer biographisch fassen kann35, kein „Mythos“36, sondern eine reale historische Person, die – so der Konstanzer Chronist
Gebhard Dacher deutlich im Besitzervermerk der Prager Handschrift (Cod. XVI A
17, 1464)37 – nachweislich am Anfang eines verschlungenen historiographischen Prozesses
stand, auf den sich die heute erhaltene Chroniküberlieferung in ihrer
skriptographischen und typographischen Gestalt nachweislich zurückführt38.
21Dass ich in diesem Zusammenhang vielen Personen, Institutionen, Archiven und
Bibliotheken im In- und Ausland zu großem Dank verpflichtet bin, ist angesichts
der Größe der Aufgabe und der Länge der Zeit, die das Projekt in Anspruch
nahm39, selbstverständlich. Ich kann an dieser Stelle nicht alle, die zum Gelingen und
erfolgreichen Abschluss des Werkes beigetragen haben, im Einzelnen nennen.
22Besonders erwähnen möchte ich jedoch Martina Hartmann, die, nachdem das Projekt
im Frühjahr 2013 von Claudia Märtl in das Editionsprogramm der MGH aufgenommen
wurde, mir in vieler Weise geholfen, mich mehrfach beraten und stets großzügig
unterstützt hat.
23Mein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeitern der MGH, insbesondere den Herren
Clemens Radl, Horst Zimmerhackl und Bernd Posselt, die immer ein offenes Ohr für
mich hatten. Ohne ihre fachlich kompetente und jederzeit freundliche und
bereitwillig gewährte Hilfe wäre diese Arbeit in der Form, wie sie jetzt
vorliegt, nicht möglich gewesen.
24Herrn Christian Heitzmann, Leiter der Abteilung Handschriften und
Sondersammlungen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, habe ich für die
zeitnahe Digitalisierung des Wolfenbütteler Richental-Codex (Cod. Guelf. 61 Aug.
2°, Anfang 16. Jh.) im Anschluss an mein Forschungsstipendium in der „Lessing-Stadt“ im Sommer des
Jahres 2017 herzlich zu danken. Das Digitalisat wird einen wichtigen Baustein
künftiger Richental-Forschung bilden.
25Herrn Andreas Keller von der Bibliothek der Universität Konstanz habe ich nicht
nur für zahlreiche Hinweise und Informationen zur digitalen Erschließung und
Aufbereitung der Überlieferung, sondern auch den Hinweis auf eine späte, 180
Blatt starke Richental-Abschrift in der Kantonsbibliothek zu Frauenfeld
(Signatur: Y 133) zu danken, die ein bislang unbekanntes Zeugnis der (eventuell
monastischen) Chronikrezeption im 16. Jahrhundert darstellt und zeigt, dass das
letzte Wort über den Konstanzer Konzilschronisten Ulrich Richental noch lange
nicht gesprochen ist40.
26Eine von der DFG finanzierte und von der HAB Wolfenbüttel unterstützte Tagung
mit dem Titel „Das Gedächtnis der Stadt. Neue Forschungen zur Chronik des
Konstanzer Konzils und ihrer Überlieferung“, die vom 4.-6. Oktober 2018 in
Wolfenbüttel stattfand und die Ergebnisse des DFG-Projekts vorstellen sollte,
konnte die jüngere Forschung zur Chronik und ihrer Überlieferung
bilanzieren41.
Freiburg, im Januar 2019 Thomas Martin Buck
1Vgl. W. Matthiessen, Ulrich Richentals Chronik S. 99 und H. Heimpel, Königlicher Weihnachtsdienst auf den Konzilien von Konstanz und Basel S.
390f. mit Anm. 21; Th. M. Buck, Zur Geschichte der Richental-Edition S. 434 Anm. 1, 440f., 447f.
2Chronik des Konstanzer Konzils 1414–1418 von Ulrich Richental. Eingeleitet
und herausgegeben von Th. M. Buck (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen 41, 4. Aufl., 2014).
3Vgl. G. J. Schenk, Die Lesbarkeit von Zeichen der Macht S. 275.
4Vgl. P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 83–89; P.
Eckhart / M. Tomaszewski, Städtische Geschichtsschreibung in
Spätmittelalter und Früher Neuzeit - Standortbestimmung und Perspektiven
eines Forschungsfelds, in: Dies. (Hg.), Städtisch, urban, kommunal.
Perspektiven auf die städtische Geschichtsschreibung des
Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (Formen der Erinnerung 19, 2019) S. 11-43, bes. S. 16-19 und 22.
5P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 88. Siehe auch G. J. Schenk, Die Lesbarkeit von Zeichen der Macht S. 275f., bes. S. 276.
6J. Helmrath, Das Konzil von Konstanz und die Epoche der Konzilien S. 50. Siehe hierzu
auch B. Studt, Zusammenfassung S. 394.
7Vgl. J. Helmrath, Das Konzil von Konstanz und die Epoche der Konzilien S. 50. Siehe auch Th.
M. Buck, Ein Buch prägt die Erinnerung S. 39–59.
8M. R. Buck, Chronik des Constanzer Concils, Vorwort S. 2 datiert die Handschrift, die
er wohl nicht gesehen hat, auf das Jahr 1463; sie gehört jedoch in den
Anfang des 16. Jahrhunderts.
9Wegen ihrer exzeptionellen Stellung in der Überlieferung und der textlichen
Weiterungen, über die sie verfügt, war eine digitale Bereitstellung der
Handschrift für die Forschung von großer Wichtigkeit. Der Codex liegt seit
neuestem digitalisiert unter folgendem Permalink vor: http://diglib.hab.de/mss/61-aug-2f/start.htm.
10In der erst unlängst erschienenen Projektstudie von P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 83–103 könnte die 239 Blatt
umfassende Handschrift (ohne den das Tridentinum betreffenden Anhang, foll.
242r–421r) noch beigezogen werden. Sie bestätigt die von den Autorinnen forcierte
Argumentation.
11Etwa fol. 141r am Ende von c. 287, in dem König Sigmund vom Abt des Klosters Petershausen
fordert, Holz durch seine Dienstleute für seine Küche hauen zu dürfen, oder
fol. 144v am Ende von c. 289 weiterführende Hinweise zu Grigorij Camblaks Mission und
orthodoxen Messen in Konstanz, oder fol. 149r zu c. 297 Erläuterungen zur konkreten Umsetzung des Konstanzer
Reformdekrets „Frequens“ innerhalb der naciones vom 9. Oktober im Jahr 1417. Zum letzten Punkt, der „Rotation eines Kreises
von festen Kongreßorten“, siehe J. Helmrath, Locus concilii S. 623 mit Anm. 120.
12Ein Konstanzer Jude wird in Wo fol. 131r – es handelt sich um Ysaac Judmaiger bzw. seinen Sohn – namentlich genannt
und die in A und K recht knapp gehaltene Geschichte zu einer größeren
Erzählung ausgebaut. Es dürfte sich um Isaak, Sohn des Meier, handeln. Er
war Anfang des 15. Jahrhunderts Vorsteher der jüdischen Gemeinde in
Konstanz. Vgl. K. H. Burmeister, medinat bodase 2: Zur Geschichte der Juden am Bodensee 1350–1448 (1996) S.
83 mit Anm. 172, S. 196. H. Fidler, König Sigismund, das Konstanzer Konzil und die Juden S. 86–90 analysiert
das in der Chronik geschilderte Geschehen, kennt aber die Zusätze der
Wolfenbütteler Handschrift nicht.
13Vgl. Th. M. Buck, Und wie vil herren dar koment S. 313, 320; ders., Won es was das gröst concilium S. 120, 124.
14Vgl. zu dieser neuen, weiterführenden Forschungstendenz G. J. Schenk, Die Lesbarkeit von Zeichen der Macht S. 276; P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 90.
15Dies gilt umso mehr, als sich die moderne Editionsphilologie von der
klassischen Editionsmethode Karl Lachmanns angesichts zunehmend „fluider“,
„unfester“ und „offener“ Texte relativ weit entfernt hat. An dieser Stelle
sei nur die Neuausrichtung der so genannten „New Philology“ oder „Material
Philology“ erwähnt. Hierzu im Blick auf editorische Fragen R. Schieffer, „Die lauteren Quellen des geschichtlichen Lebens“ in Vergangenheit und
Zukunft, in: Mittelalterforschung nach der Wende (HZ Beihefte 20), hg. von
M. Borgolte (1995) S. 239–254, hier S. 244f.; H. Wenzel, Zum Stand der Germanistischen Mediävistik im Spannungsfeld von
Textphilologie und Kulturwissenschaft, in: Mediävistik im 21. Jahrhundert.
Stand und Perspektiven der internationalen und interdisziplinären
Mittelalterforschung, hg. von H.-W. Goetz und J. Jarnut (2003) S. 149–160, hier S. 154f. und W. Paravicini, Von der Hilfswissenschaft zur Grundwissenschaft S. 9 Anm. 35.
16Hier bin ich den MGH zu großem Dank verpflichtet, da ich über die technische
Expertise zur Erstellung einer digitalen Edition nicht verfüge. Für die
Beibehaltung der analogen neben der digitalen Buchproduktion plädiert jedoch
R. Schieffer, Die Erschließung des Mittelalters am Beispiel der Monumenta Germaniae
Historica, in: ders. / L. Gall (Hg.), Quelleneditionen und kein Ende? Symposium der Monumenta Germaniae
Historica und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften München, 22./23. Mai 1998 (1999) S. 1–15, hier S. 15. Eine
Lanze für die editorische Kärrnerarbeit bricht W. Paravicini, Von der Hilfswissenschaft zur Grundwissenschaft S. 23, „denn es gibt keine
historische Forschung ohne wissenschaftliche Grundlage“.
17Ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit, die Chronik versionsübergreifend
zu lesen, ist der Hinweis Gabriela Signoris, dass die Richentalchronik „mit
keinem Wort auf die Privilegienfrage“ eingehe. Es geht um das Privileg, das
König Sigmund der Stadt am 20. Oktober 1417 als Dank für die Durchführung
des Konzils ausgestellt hat. Es wird in der A- und K-Version, wie Signori zu
Recht bemerkt, nicht erwähnt. Aber in der G-Version nach c. 310,2 wird es
nicht nur genannt, sondern sogar wörtlich in den Chroniktext inseriert. Das
Privileg findet sich in G, E, St1 und D1. Vgl. Th. M. Buck, Fiktion und Realität S. 73f.; G. Signori, Das Konstanzer Konzil als Privilegienbörse S. 69.
18Dass diese Unterschiede durchaus auch Konsequenzen für die
Chronikinterpretation haben können, geht aus c. 12,1 hervor. Dort heißt es
nur in der A-Version am Ende des Kapitels: und torst es nieman sagen. Die Ergänzung findet sich in der K- und G-Version in dieser Form nicht. Es
geht um die Konzilsankündigung, die dem Chronisten von Graf Eberhard von
Nellenburg nach den Verhandlungen von Lodi 1413 im voraus gemacht wurde, die
aber offenbar nicht publik werden sollte. A. Frenken, Wohnraumbewirtschaftung S. 113 mit Anm. 10, 128 hat aus dem oben genannten
Teilsatz auf „Insiderkenntnisse“ und „Spekulationsgeschäfte“ des Grafen
geschlossen.
19Vgl. Th. M. Buck, Chronik des Konstanzer Konzils S. XLV–LIII.
20Zu diesem Begriff W. Paravicini, Von der Hilfswissenschaft zur Grundwissenschaft S. 2 und 24.
21Vgl. R. Schieffer, „Die lauteren Quellen“ (Anm. 15) S. 239–254.
22Vgl. R. Schieffer, Die Erschließung des Mittelalters (Anm. 16) S. 6, 15.
23Zur disparaten Gattung siehe die diesbezüglichen einleitenden Ausführungen
im Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des
Mittelalters 3, hg. von N. H. Ott u.a. (2011) S. 130–135 und G. Wolf, Einleitung, in: Handbuch Chroniken des Mittelalters, hg. von G. Wolf und N. H. Ott (2016) S. 20–31.
24Ein gutes Beispiel sind die Papst-Kaiser-Chroniken des Spätmittelalters, die
in allen Teilen des lateinischen Europa eine breite Rezeption erfuhren. Die
bisherige Forschung hat bis zu 1000 Handschriften nachweisen können. Vgl. R. Schieffer, Die Erschließung des Mittelalters (Anm. 16) S. 6 mit Anm. 19, 12 und H. J. Mierau, Die lateinischen Papst-Kaiser-Chroniken des Spätmittelalters, in: Handbuch
Chroniken des Mittelalters (Anm. 23) S. 105–126, hier S. 106f.
25So findet sich z.B. in c. 336 der A-Version in einer Weiterung der
Wolfenbütteler Handschrift fol. 175r Z. 9f. ein bislang unbekannter Hinweis auf Aristoteles, der sich in allen
anderen Textzeugen so nicht findet. Nun ist Aristoteles im Mittelalter
gewiss kein Unbekannter, aber in der mehrheitlich volkssprachlichen
Chronistik Richentals taucht er sonst nirgends auf. Damit stellt sich aber
die Frage, wie der für den Wissenshorizont der Chronikabschreiber und
-redaktoren wichtige Hinweis in die Chronik geriet und ob er (nur) ein
Produkt der späteren Rezeption oder bereits Bestandteil der Frühfassung(en)
ist bzw. war. Was man in diesem Zusammenhang nicht vergessen sollte, ist,
dass der Codex Wolfenbüttel eine Dacher-Handschrift (vgl. die Hinweise auf
den Chronisten foll. IIIv und 229r) ist, die auch in anderer Hinsicht über nicht wenige exzeptionelle Zusätze
verfügt, die der Erklärung bedürfen.
26Zu diesem Begriff A. Esch, Der Umgang des Historikers mit seinen Quellen. Über die bleibende
Notwendigkeit von Editionen, in: Quelleneditionen und kein Ende (Anm. 16) S.
129–147, hier S. 130.
27Hierzu C. V. Franklin, Reading the Popes: The Liber pontificalis and Its Editors, in: Speculum 92 (2017) S. 607–629 S. 607: „Medieval texts
are »living texts«, and the role of the philologist is to coax them into
telling us their stories. […] We ask not only what emendations were made to
a text during its scribal reception, but also what the variations reveal
about contemporary political, religious, and intellectual concerns“.
28Zur Problematik dieses Begriffs vgl. H. Müller / S. Strupp, Die Franzosen, Frankreich und das Konstanzer Konzil S. 263–269, bes. S.
267.
29Siehe in diesem Zusammenhang auch: Das Gedächtnis der Stadt. Neue
Forschungen zur Chronik des Konstanzer Konzils und ihrer Überlieferung.
Abschluss-Tagung des DFG-Projekts „Digitale Edition der Konstanzer
Konzilschronik Ulrich Richentals“ unter der Leitung von Thomas Martin Buck
und Sabine Strupp, 4. –6. Oktober 2018, Herzog August Bibliothek
Wolfenbüttel: http://www.hsozkult.de/event/id/termine-36959 [9.
April 2018].
30Vgl. Th. M. Buck, Text, Bild, Geschichte S. 37–110.
32B. Studt, Zusammenfassung S. 395. V. Skiba, in: Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt. Antike – Mittelalter
– Renaissance. Katalog zur Ausstellung, hg. von A. Wieczorek und S. Weinfurter (2017) S. 373 hat die Chronik erst unlängst „zu den wertvollsten Dokumenten
eines der spektakulärsten Großereignisse des späten Mittelalters“ gezählt,
J. Helmrath, Schisma – Konzilien – Reform, in: Ökumenische Kirchengeschichte. Bd. 2:
Vom Hochmittelalter bis zur frühen Neuzeit, hg. von Th. Kaufmann und R. Kottje (2008) S. 144 als „einzigartiges Werk“ gewürdigt, „das ,Konstanzʻ auch zum
medialen Ereignis machte und buchstäblich bildprägend wirkte“, nach P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 102 lässt sich die Chronik als ein
„zentraler historiografischer Gedächtnisort im 15. Jahrhundert“
begreifen.
33Einen leider veralteten Forschungsstand in Sachen Richental – ohne Kenntnis
der Neuedition, die seit 2014 in der vierten Auflage vorliegt – präsentiert
S. Vallery-Radot, Les Français au concile de Constance S. 25f. mit Anm. 77, S. 492, 561, die
sich in ihrer ebenso ambitionierten wie voluminösen Dissertation den
Teilnehmern der französischen Konzilsnation in
biographisch-prosopographischer Manier zuwendet. Sie schreibt zur Chronik,
dass die Forschung „actuellement“ (S. 25 Anm. 77) nur drei
Chronikhandschriften kenne. Am Ende ihrer Studie, auf S. 492, zitiert sie M.
R. Buck und gibt dessen (mittlerweile überholtes) Urteil bezüglich der
Überlieferung – die Wiener Handschrift sei eine Kopie des Wolfenbütteler
Codex usw. – als rezenten Forschungsstand aus, obwohl dieser auf das Jahr
1882 zurückgeht. Vgl. zu dieser Arbeit H. Müller, Die kirchliche Krise des Spätmittelalters S. 91f., 94 und auch die
Rezension von dems. / S. Strupp, Die Franzosen, Frankreich und das Konstanzer Konzil S. 260–264.
34Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht für jeden kritischen Hinweis
dankbar bin, der zur Verbesserung der Arbeit beiträgt.
35Hierzu jetzt H. Derschka, Die Großeltern des Konzilschronisten S. 39–53. Siehe auch D. Mertens, Art. Richental, Ulrich, Sp. 55–60.
36Hierzu Th. M. Buck, Mythos Richental S. 69–82. Siehe auch ders., Der Konzilschronist Ulrich Richental S. 21.
37B. Konrad, Kostbarkeiten der Buchmalerei, Nr. 11 äußert die Vermutung, dass es sich
bei dem Prager Codex, da er überdies auch die Wappen des Ehepaars Dacher
führt, „um das persönliche Exemplar des Schreibstubenleiters [= Gebhard
Dacher] handelt“. Siehe auch W. Berger, Johannes Hus und König Sigmund S. 216 mit Anm. 1.
38Der „neue Blick“ auf die städtische Geschichtsschreibung, wie ihn P. Eckhart / B. Studt, Das Konzil im Gedächtnis der Stadt S. 90 zu Recht auch im Blick auf den
Chronisten Richental forcieren, ist wichtig und legitim. Der bereits oben
genannte Wolfenbütteler Richental-Codex könnte im Rahmen der von den
Autorinnen vorgelegten Argumentation eine wichtige Rolle spielen. Seine
digitale Präsentation ist jetzt durch Christian Heitzmann, Leiter der
Abteilung Handschriften und Sondersammlungen der Herzog August Bibliothek
Wolfenbüttel, dankenswerterweise bewerkstelligt worden, so dass der Codex
jetzt von der wissenschaftlichen Öffentlichkeit bequem und problemlos zur
Kenntnis genommen werden kann.
39Zum Stellenwert der originären Quellenarbeit im Bereich der
Geschichtsforschung M. Hochedlinger, Das Ende der empirischen Geschichte? Quellenarbeit, Editionen und die
„Krise der Frühneuzeitforschung“. Eine Polemik, in: Umgang mit Quellen
heute. Zur Problematik neuzeitlicher Quelleneditionen vom 16. Jahrhundert
bis zur Gegenwart, hg. von G. Klingenstein u.a. (2003) S. 91–104.
40Vgl. in diesem Zusammenhang auch die, allerdings die Illustrationen und
weniger den Text fokussierende Ausstellung in der BLB Karlsruhe vom 25.
November 2015 bis 19. Januar 2016 mit dem Titel „Buchmalerei des 15.
Jahrhunderts in Mitteleuropa. Welterfahrung und Innovation. Epochenwandel in
der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts“. Katalog (2015) S. 24–29 (zur
Ettenheimer und zur St. Georgener Handschrift der Chronik sowie zum
Karlsruher Frühdruck Dh 9).
41Siehe hierzu den entsprechenden Tagungsbericht:
www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8002
[11. Dezember 2018]. Neue Forschungen zum Konstanzer Konzil, die sich vor allem auf Publikationen zwischen 2015 und 2018 beziehen, hat erst unlängst H. Müller, Neue Forschungen zum Konstanzer Konzil. Literaturbericht, in: HJb 139 (2019) S. 513–559 vorgestellt. Siehe auch C. Paulus, Neuerscheinungen zum Constantiense, S. 69–108.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 1.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 1.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 2.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 2.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 3.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 4.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 3.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 5.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 6.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 4.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 7.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 8.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 9.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 10.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 5.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 11.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 6.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 12.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 13.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 7.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 14.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 15.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 16.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 8.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 17.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 18.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 19.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 9.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 20.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 21.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 10.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 22.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 11.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 23.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 24.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 25.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 12.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 26.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 13.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 27.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 14.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 15.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 28.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 16.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 17.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 29.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 18.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 30.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 19.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 31.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 32.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 33.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 34.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 20.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 35.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 36.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 37.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 38.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 21.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 39.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 22.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 23.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 24.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 25.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 40.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort § 26.
Ulrich Richental, Die Chronik des Konzils von Konstanz, hg. von Thomas Martin Buck (MGH DE 1, 2019), Vorwort Anm. 41.